Dank Reisen: Könnte Rom das neue Amsterdam werden?

Der Anbau von Hanf ist legal, aber nur für Sorten mit weniger als 0,2 Prozent THC
Dank Reisen: Könnte Rom das neue Amsterdam werden?

Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel wurde ursprünglich im Januar 2019 veröffentlicht.

In einer belebten Straße im Stadtzentrum von Rom, nur wenige Meter von Sehenswürdigkeiten wie dem Pantheon, der Piazza Navona und dem Campo de' Fiori entfernt, befindet sich ein schmales Ladenlokal. Wäre da nicht das neongrüne Schild über der Tür, das den Umriss eines Marihuanablattes zeigt, wäre es schwer, Erba Di Roma von seinen Nachbarn zu unterscheiden. Im Gegensatz zu den anderen Läden in der Straße wird der winzige Raum nicht von Neonröhren erhellt, sondern von grünem Stimmungslicht, das die Gläser voller Hanfknospen in der Glasvitrine im hinteren Teil des Ladens in einen düsteren Schein hüllt.Es ist ein kalter Freitagabend, als ein Trio von Männern in Puffmänteln die Boutique betritt. Sie sprechen kein Italienisch, und der 18-Jährige, der hinter dem Tresen arbeitet, ist mit der Muttersprache der Kunden nicht vertraut. In gebrochenem Englisch erkundigt sich einer der Männer mit den Puffermänteln nach der Auswahl und zeigt auf die Glasvitrine. Manuel Guccini, der 18-Jährige, der seit seinem 16. Lebensjahr bei Erba Di Roma arbeitet, beschreibt die drei verkauften Hanfsorten, von denen jede einen unglaublich niedrigen Gehalt an Tetrahydrocannabinol oder THC, der psychoaktiven Substanz in Cannabis, aufweist. Die Sorten haben jedoch einen

...

Melde Dich mit Deiner Mobilfunk-Nummer an, um Playboy Premium zu nutzen.